Mehrere Frauen im Kostüm tanzen auf einer Bühne um eine auf den Boden sitzende Frau

Biographie von Natela Nicoli (kurz)

Natela Nicoli, in Georgien geboren, entstammt einer berühmten Sänger:innenfamilie. Ihr Studium in Klavier und Gesang absolvierte sie mit Auszeichnung. Seit 1991 lebt sie in Österreich und erhielt 1996 die österreichische Staatsbürgerschaft für herausragende künstlerische Leistungen. Ihre Ausbildung als Opernsängerin erhielt sie bei Professorin Lamara Tschkonia in Madrid und weiteren renommierten Lehrer:innen in Europa.

Schon in jungen Jahren feierte Natela Nicoli (geb. Chkonia) große Erfolge in der Sowjetunion, darunter Auftritte im Bolschoi-Theater. Seit 1992 gehört sie dem Ensemble der Grazer Oper an, wo sie zahlreiche Hauptrollen sang. Ihre Interpretation von Bizets Carmen brachte ihr 1994 den Festspiel-Opernpreis in Deutschland ein.

Zu den Höhepunkten ihrer internationalen Karriere zählen Auftritte bei den bedeutendsten Opernhäusern und Festspielen der Welt:

  • Mailänder Scala
  • Semper Oper Dresden
  • Deutsche Oper Berlin
  • National Palace of Culture in Sofia
  • Philharmonie im Gasteig, München
  • Wiener Volksoper
  • Goldener Saal des Wiener Musikvereins
  • Salzburger Festspiele
  • Wiener Festwochen
  • Bad Hersfelder Festspiele
  • Mörbisch Festspiele

Natela Nicoli arbeitete unter anderem mit bekannten Dirigenten wie Fabio Luisi, Michail Jurowsky, Daniel John Harding, Dennis Russell Davies sowie Sylvain Cambreling und war an bedeutenden Opernhäusern wie der Deutschen Oper Berlin und der Semperoper Dresden zu hören.

Darüber hinaus stand die gefeierte Mezzo-Sopranistin während ihrer beeindruckenden Laufbahn mit einigen der renommiertesten Sänger:innen ihrer Zeit auf der Bühne. Dazu zählen unter anderem:

  • Edita Gruberová
  • Renata Scotto
  • Ferruccio Furlanetto
  • Eteri Lamoris
  • Paata Burtschuladse
  • Neil Shicoff
  • Inessa Galante

Zuletzt konnte Natela Nicoli unter anderem auf der Verdi-Gala in der Burgarena Finkenstein erlebt werden. Außerdem finden in diesem Jahr noch zwei ihrer Meisterklassen mitsamt Abschlusskonzert im Alleetheater in Hamburg statt.

Noten notenschluessel gold
Repertoire

Oper

  • GEORGES BIZET als Carmen in „Carmen“
  • CHRISTOPH WILLIBALD GLUCK als Orpheus in „Orpheus und Eurydike“
  • WILHELM KIENZL als Magdalena in „Der Evangelimann“
  • PIETRO MASCAGNI als Lola und Mamma Lucia in „Cavalleria rusticana“
  • JULES MASSENET als Charlotte in „Werther“
  • WOLFGANG A. MOZART
    • als Dorabella in „Così fan tutte“
    • als Marcellina in „Le nozze de Figaro“
    • als Annius in „La Clemenza di Tito“
    • als 2. und 3. Dame in „Die Zauberflöte“
  • JACQUES OFFENBACH
    • als Niklaus in „Les Contes d’Hoffmann“
    • als Oreste in „La belle Hélène“
    • als Hedwig in „Die Rheinnixen“
  • GIACOMO PUCCINI als Suzuki in „Madama Butterfly“
  • MAURICE RAVEL als Conception in „L’heure Espagnole“
  • CAMILLE SAINT-SAENS als Dalila in „Samson et Dalila“
  • JOHANN STRAUß
    • als Czipra in „Der Zigeunerbaron“
    • als Orlofsky in „Die Fledermaus“
  • RICHARD STRAUSS
    • als Octavian in „Der Rosenkavalier“
    • als Komponist in „Ariadne auf Naxos“
    • als Hérodiade und Page in „Salome“
    • als Alkmene in „Die Liebe der Danae“
  • AMBROISE THOMAS als Mignon in „Mignon“
  • PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKI
    • als Olga und Larina in „Eugen Onegin“
    • als Gouvernante, Pauline und die Gräfin in „Pique Dame“
  • GIUSEPPE VERDI
    • als Don Carlos in „Eboli“
    • als Fenena in „Nabucco“
    • als Amneris in „Aida“
    • als Emilia in „Otello“
    • als Azucena in „Il Trovatore“
    • als Maddalena in „Rigoletto“
  • RICHARD WAGNER
    • als Brangäne in „Tristan und Isolde“
    • als Schwertleite, Waltraute und Fricka in „Die Walküre“

Konzert

  • JOHANN SEBASTIAN BACH
    • Hohe Messe in H-Moll, BWV 232
    • Johannes-Passion BWV 245
    • Matthäus-Passion BWV 244
    • Weihnachts-Oratorium BWV 248
    • Magnificat BWV 243
  • FELIX MELDENSSOHN BARTHOLDY
    • II. Symphonie op. 52, Lobgesang
    • Paulus op. 36
  • LUDWIG VAN BEETHOVEN
    • Messe in C-Dur
    • Missa Solemnis
    • 9. Symphonie in D-Moll
  • HECTOR BERLIOZ Gerold in Italien
  • JOHANNES BRAHMS Alt Rhapsodie op. 53
  • ANTON BRUCKNER
    • Messe in C-Dur
    • Te Deum
    • Messe in F-Moll
  • GAETANO DONIZETTI Messa di gloria e credo
  • ANTONIN DVORÂK
    • Requiem
    • Stabat Mater
  • CHARLES GOUNOD Messe Solennelle (Cäcilienmesse)
  • JOSEF HAYDN
    • Messe in D-Moll (Nelson Messe)
    • Messe in B-Dur (Theresienmesse)
    • Missa in Tempore Belli (Paukenmesse)
  • GEORG FRIEDRICH HÄNDEL Der Messias
  • GUSTAV MAHLER
    • Sinfonie Nr. 2
    • Sinfonie Nr. 3
    • Sinfonie Nr. 8 (beide Altsoli)
  • WOLFGANG AMADEUS MOZART
    • Requiem KV 626
    • Missa Solemnis in C-Dur KV 317
    • Konzertarie für Mezzosopran „Lungi le cure in grate“
  • GIOVANNI BATTISTA PERGOLESI Stabat Mater
  • SERGEJ PROKOFIEV Kantate Alexander Nevsky op. 78
  • GIACOMO PUCCINI Messa di Gloria
  • GIOACCHINO ROSSINI
    • Petite Messe Solennelle
    • Stabat Mater
  • FRANZ SCHMIDT Das Buch mit sieben Siegeln
  • ALFRED SCHNITTKE Kantate Doktor Faustus
  • FRANZ SCHUBERT
    • Messe Nr. 5 in As-Dur
    • Messe Nr. 6 in Es-Dur
  • ROBERT SCHUMANN Faust-Szenen
  • IGOR STRAWINSKY
    • Pulcinella
    • Mavra
  • PETER TSCHAIKOWSKY Halbwüchsiger
  • GIUSEPPE VERDI Messa da Requiem

Ihr Werdegang

1959

Geburt in Georgien

Studium

Klavier und Gesang, mit Auszeichnung

1991

Übersiedlung nach Österreich

1992

Ensemblemitglied der Grazer Oper

1994

Festspiel-Opernpreis für Carmen

1996

Österreichische Staatsbürgerschaft

Salzburger Festspiele

Die Zauberflöte, Les Troyens

Goldener Saal des Wiener Musikvereins

Rossinis Stabat Mater, unter der Leitung von Fabio Luisi

Philharmonie im Gasteig München

CD „Adagio“ mit Edita Gruberova

Deutsche Oper Berlin

Verdis Messa da Requiem, inszeniert von Achim Freier

Gewandhaus Leipzig

Beethovens IX. Symphonie, unter der Leitung von Fabio Luisi

Mailänder Scala

Salome von Richard Strauss, unter der Leitung von Daniel John Harding

Weiteres Material von Natela Nicoli

Biographie (lang)

Natela Nicoli wurde in Georgien geboren und stammt aus einer alten, berühmten Sängerfamilie. Sie absolvierte ihr Studium in Klavier und Gesang mit Auszeichnung und setzte ihre Gesangsstudien bei Lamara Tschkonia, Renata Scotto, Ruthilde Boesch, Horiana Branisteanu sowie Marga Schiml und Christa Ludwig fort. 

Nach ihrem Debüt am Moskauer Bolshoi-Theater übersiedelte sie nach Österreich, wo sie seit 1991 lebt. Am Opernhaus Graz war sie mehrere Jahre lang fest engagiert und sang dort zahlreiche wichtige Partien wie u.a. Octavian, Dorabella, und Carmen. Für ihre Interpretation von Bizets Carmen wurde Natela Nicoli in Deutschland 1994 mit dem Festspiel-Opernpreis ausgezeichnet. 

1996 wurde ihr für hervorragende künstlerische Leistungen die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen. 
Es entwickelte sich schnell eine internationale Karriere, die sie an die bedeutendsten Opern- und Festspielhäuser Europas führte, darunter mehrmalige Mitwirkung bei den Salzburger Festspielen u.a. unter Ivor Bolton und Christoph von Dohnanyi und Duettopernabend und CD Aufnahme „Adagio“ mit Edita Gruberova in München, Philharmonie im Gasteig mit dem bayerischen Rundfunkorchester. Auftritte im Wiener Musikverein, Engagement am Teatro Comunale di Firenze unter der Leitung von Fabio Luisi, Auftritt im Wiener Konzerthaus unter Vladimir Ashkenazy und Engagement an der Wiener Volksoper sowie an der Deutschen Oper Berlin. 

Unter den jüngsten Erfolgen sind besonders die Deutschland Tournee unter Fabio Luisi mit Verdis Requiem, die szenische Wiederaufführung von J. Offenbachs romantischer Oper „Die Rheinnixen“ in der Rolle der Hedwig und einen Zarzuela Gala unter Thomas Herzog beim Lehar Festival hervorzuheben.

Natela Nicoli arbeitete mit vielen namhaften Dirigenten wie Fabio Luisi, Denis Russel Davis, Ivor Bolton, Christoph von Dohnanyi, Vladimir Ashkenazy, Jury Bashmet, Sylvain Cambreling, Martin Haselböck, Milan Horvat, Dmitrij Kitaenko, Ernst Märzendorfer und Emil Tabakov zusammen.

Wichtigste Opern- und Konzertauftritte:

Zwischen 2007 und 2024:

  • Zahlreiche Auftritte in den bedeutendsten Opernhäusern und Konzertsälen in Graz, Wien und Tiflis;
  • Fachbereichsleitung am Johann Joseph Fux Konservatorium in Graz;
  • Jüngster Auftritt auf der Verdi-Gala in der Burgarena Finkenstein.

2007

  • Salome an der Mailänder Scala unter Daniel Harding;
  • März 2007: Pulcinella Suite im Wiener Musikverein mit den Niederösterreichischen Tonkünstlern;
  • April 2007: Konzerte unter Fabio Luisi in Weimar und Leipzig.

2006

  • 11. April, 4., 18. und 25. Mai, 8. Juni 2006: Wiener Volksoper, Magdalena in Evangelimann;
  • 4. April 2006: Zarzuela-Matinee in Basel;
  • März 2006: Mozart-Requiem im Grazer Stefaniensaal;
  • Februar, Arien und Duette mit Sopran Eteri Lamoris am Ball der Wiener Wirtschaft; 
  • Januar „Aus der Tiefe der russischen Seele”, Liederabend im Grazer Congress (Stefaniensaal) und Mozart-Requiem beim New Year Music Festival im National Palace of Culture in Sofia.

2005

  • Verdis Messa da Requiem mit Paata Burchuladze in Georgien;
  • National Opera House in Georgien, Arien und Duette mit Sopran Eteri Lamoris (Natela Nicolis Schwester);
  • Brahmssaal (Musikverein Wien – Dezember), Benefizkonzert der Hiroshimagesellschaft;
  • Der Rosenkavalier (Octavian) am Opernhaus Graz; 
  • Die Rheinnixen (Hedwig) in Laibach und St. Pölten.

2004 

  • Europa-Tournee mit dem MDR Symphonieorchester unter Fabio Luisi (Verdi, Requiem); 
  • Carmen an der Volkoper Wien; Prokofev Alexander Nevsky im Wiener Konzerthaus;
  • Franz Schmidts Oratorium „Das Buch mit sieben Siegeln“ mit dem MDR Symphonieorchester mit CD- Aufnahme unter der Leitung von Fabio Luisi im Gewandhaus Leipzig; 
  • Teilnahme an einem Benefizkonzert mit Neil Shicoff zugunsten der Organisation Or Chadasch am Etablissement Ronacher in Wien.

2003

  • Maddalena (Rigoletto) unter der musikalischen Leitung von Fabio Luisi und der Regie von Graham Vick am Teatro Comunale di Firenze; 
  • Marcelina (Le Nozze di Figaro) an der Deutschen Oper Berlin;    
  • Rossinis Stabat Mater unter Fabio Luisi, mit der Staatskapelle Dresden an der Semperoper Dresden; 
  • Liederabend „Nur wer die Sehnsucht kennt“ mit Helmut Deutsch am Klavier, im Brahms-Saal des Wiener Musikvereins.

2002-2001

  • Béla Bartóks Herzog Blaubarts Burg und Bruckners Te Deum unter Dennis Russel Davis am Großen Festspielhaus Salzburg; 
  • Mendelssohn-Bartholdys Ein Sommernachtstraum beim MDR Musiksommer (mit live Übertragungen); 
  • Live-Aufnahme der CD „ADAGIO“ mit Edita Gruberova in München, Philharmonie im Gasteig mit dem bayerischen Rundfunkorchester; 
  • Verdis Messa da Requiem unter Michail Jurowsky in einer Inszenierung von Achim Freyer an der Deutschen Oper Berlin und anschließende Tournee in Soeul/Korea; 
  • Beethovens IX. Symphonie an der Kölner Philharmonie und am Gewandhaus Leipzig. 

2000-1999 

  • Dritte Dame (Die Zauberflöte) und Hecúbe (Berlioz, Les Troyens – mit TV-Übertragung) bei den Salzburger Festspielen; Rossinis Stabat Mater unter Fabio Luisi am Wiener Musikverein.

2001-1992

  • Festengagement am Opernhaus Graz 
    • Octavian (Der Rosenkavalier); Carmen (Titelpartie); Cenerentola (Titelpartie); Czipra (Der Zigeunerbaron);  Brangäne (Tristan und Isolde); Dorabella (Così fan tutte); Hänsel (Hänsel und Gretel); Marcellina (Le Nozze di Figaro); Maddalena (Rigoletto); Dritte Dame (Zauberflöte); Rosina (Il Barbiere di Siviglia); Olga (Eugen Onegin) u v.a. 
Hörspiele
Live
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Rheinnixen

Proben für Rheinnixen

Dame in Die Zauberflöte

Rosenkavalier

Carmen

Salzburger Festspiele

Snegurochka

Verschiedenes

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Hörbeispiele

Adagio

Konzert Programm

Eine Anthologie CD2

Eine Anthologie CD3

Eine Anthologie CD7

26.01.2001

Mezzosoprano

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